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LEiS_Pressemitteilung_Quarantäne_08092021

Pressemitteilung

Neue NRW Regeln zur Quarantäne-Vermeidung bereiten Eltern große Sorgen
„Wieso müssen Eltern sich zwischen der Gesundheit Ihrer Kinder und deren Bildung entscheiden?“

Während sich alle maßgeblichen Institutionen einig sind, dass die aktuell grassierenden Virus-Varianten wesentlich ansteckender sind, als die bisherigen und auch darin, dass aus diesem Grunde im Falle einer Infektion unmittelbare Kontakte ein größeres Risiko haben, sich zu infizieren, als im letzten Herbst, wurde für NRW beschlossen, dass nur noch Infizierte in Quarantäne gehen müssen, nicht aber deren Sitznachbar:innen. Das Gesundheitsministerium bleibt jede logische Erklärung für diese gesonderte Behandlung schuldig. „Was unterscheidet Schüler:innen in NRW von denen in anderen Bundesländern?“ fragt auch Ralf Radke, Vorsitzender der LEiS NRW. „Mit welcher Rechtfertigung wird von den bundeseinheitlich beschlossenen Regelungen abgewichen?“

Es ist unumstritten, dass eine Quarantäne auf vielen Ebenen negative Auswirkungen haben kann:  Neben den Eltern, die Zeit und Raum finden müssen, die Kinder zu betreuen (Urlaub, HomeOffice…) und der allgemeinen Belastung einer Quarantäne für die Kinder, kommt noch das Problem des enormen Unterrichtsausfalls. Die Landesregierung und vor allem die Ministerin Gebauer haben die letzten 1,5 Jahre damit verbracht, die Gefahren der Infektion für Schülerinnen und Schüler klein zu reden und zu verleugnen, anstatt sich um Maßnahmen der Prävention (z.B. Luftreiniger, Unterrichtsentzerrung...) oder der Unterstützung bei Quarantäne (z.B. Online Betreuung) sicher zu stellen. Außer dem Hochgesang auf den Präsenzunterricht kam aus dem Schulministerium kaum Brauchbares.

„Das grenzt an Arbeitsverweigerung!“

Da alles dies nicht passiert ist, bleibt anscheinend in Düsseldorf jetzt nur noch die aktuell an den Tag gelegte Haltung, die unsere Kinder in hohen Inzidenzen in schlecht gelüftete Klassenräume zwingt und die Gefahren systematisch bis hin zur Realitätsresistenz klein redet.  „In der freien Wirtschaft würde man so einen Output Arbeitsverweigerung nennen!“ empören sich Eltern in Dialogen mit dem LEiS Vorsitzenden Ralf Radke.

Er fordert: „Bis zur Bereitstellung eines Impfstoffes für unsere Kinder müssen an den Schulen Tests für alle Anwesenden mehrmals in der Woche erfolgen, auch wenn sie schon geimpft oder genesen sind. Wir müssen sicherstellen, dass unsere Kinder nicht noch weiter zu Treibern dieser Seuche gemacht werden und dass wir Eltern uns nicht entscheiden müssen zwischen der Bildung unserer Kinder und ihrer Gesundheit!“

Für Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

 
Mit besten Grüßen


Ralf Radke

Vorsitzender

 

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