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LEiS Pressemitteilung Keine Corona PM mehr

Pressemitteilung

Warum wir momentan keine Pressemittelungen zu Corona mehr schreiben

Seit 20 Monaten bestimmt ein Thema auch die schulischen und schulpolitischen
Diskussionen in NRW: Corona. In diesen gut anderthalb Jahren haben sich unsere Position
und die Ängste und Bedürfnisse der unserer Eltern kaum verändert.
Wir Eltern wollen, dass die Schulen sichere Lernorte sind, dass Schulen und die
Landespolitik ein langfristiges und vorausschauendes Konzept haben, dass Lernen auf
Distanz funktioniert und dass alles Notwendige getan wird, um unsere Kinder zu schützen.
Wir haben dies in den verschiedenen Veröffentlichungen und auch in den
Verbändegesprächen mit der Ministerin immer wieder artikuliert und eingefordert.
Aber in keinem einzelnen Punkt sehen wir, dass das Ministerium auf einem guten Weg ist.
Es gibt in den Schulen
- flächendeckend keine Filteranlagen,
- keine Abstände und seit letzter Woche auch
- keine Maskenpflicht mehr.
Damit unterläuft das Ministerium die Infektionsschutzempfehlungen des RKI und den immer
wieder erklärten Wille der Eltern und Schüler*innen. Ein Konzept ist selbst wohlwollend nicht
zu erkennen.
Eltern, Schüler*innen und Lehrer*innen zeigen sich sehr verantwortungsbewusst
„Beruhigend ist dabei, dass wir von der überwiegenden Mehrheit der Schulen gemeldet
bekommen, dass die Masken weitestgehend weitergetragen werden. Wir sind für dieses
Verantwortungsbewusstsein der Eltern, Schulleitungen, Schüler*innen und Lehrer*innen sehr
dankbar“, sagt Ralf Radke Vorsitzender der LEiS-NRW.
Wir als LEiS-NRW haben den Eindruck, dass die sogenannten Verbändedialoge im letzten
Jahr eher an eine Verkündigung von - mit wem auch immer - vorher abgestimmten Inhalten
erinnern.
Corona an sich hat nicht nur Probleme an Schulen geschaffen, es hat vor allem deutlich
aufgezeigt, wo welche Probleme schon viel länger existieren.
Darum haben wir aufgehört, die Zeit unserer Mitglieder und unserer Ehrenamtlichen mit
immer den gleichen Diskussionen über Corona zu verbringen, sondern versuchen Fortschritt
in anderen Themen zu erreichen:
- Bildungsgerechtigkeit
- Inklusion
- Digitalisierung
- Schulbau
- Ausstattung
Natürlich hoffen wir, dass die Schulministerin irgendwann ein Einsehen hat und endlich die
Sicherheit unserer Kinder an den Schulen mit der erforderlichen Priorität angeht.
Für Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Köln den 07.11.2021
Ralf Radke
Vorsitzender

 

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