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Wer G9 für sein Kind will, wählt die Gesamtschule
Der Vorstand der Landeselternschaft der integrierten Schulen in NRW e.V.Xi.G (LEiS-NRW) begrüßt die Diskussion über die Wiedereinführung des Abiturs nach 13 Schuljahren auch an Gymnasien (G9). Dies hat er auch am Mittwoch, 17.08.2016 in einem Gespräch mit Schulministerin Sylvia Löhrmann deutlich gemacht.
„Wir teilen die Besorgnis vieler Eltern, die ihre Kinder zu früh mit enormem Leistungsdruck und Selektion konfrontiert sehen.“, so Ralf Radke, der Vorsitzende der LeiS NRW. Alle Eltern die sich vorstellen können, dass ihr Kind die Schule mit einem Abitur abschließt, haben zum Ende der Grundschule die Wahl zwischen Gesamtschule und Gymnasium. „Wer G9 für sein Kind will, wählt die Gesamtschule“, bringt es Radke auf den Punkt.
Wie stark der Wunsch nach einer weiterführenden Schule mit einer neunjährigen Schulzeit zum Abitur ist lässt sich bereits daran ablesen wie viele Schüler jedes Jahr von Gesamtschulen abgewiesen werden müssen, da die Kapazitäten hier nicht ausreichen. Alleine in Köln sind dies jedes Jahr Hunderte.
„Anstatt bei den Gymnasien alle paar Jahre für viel Geld das System zu ändern, muss die Politik darüber nachdenken, die zu stärken, die genau das anbieten, was viele Eltern für ihre Kinder wollen, nämlich ein Abitur nach 13 Schuljahren.“
Die LEiS-NRW erwartet von der Politik, dass der Elternwille nach G9 respektiert wird und dass weitere Gesamtschulplätze eingerichtet werden.
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