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G9 - so nicht !

G9 so nicht


Schulterschluss der Elternvertretungen gegen G9 auf Kosten anderer Schulformen
Die Landeselternschaft der integrierten Schulen ist erfreut, dass sich neben der LandesschülerInnenvertretung (LSV) auch viele Stadtschulpflegschaften (u.a. von Köln, Bonn, Krefeld und Duisburg) der Kritik an dem von „G9 jetzt“ vorgelegten Gesetzentwurf anschließen und das Volksbegehren in dieser Form ablehnen. Dies zeigt auch, dass viele Eltern von Schülerinnen und Schülern an Gymnasien das Volkbegehren kritisch sehen und G9 an den Gymnasien des Landes nicht auf Kosten anderer Schulformen wiedereinführen wollen.
Der gemeinsame Kritikpunkt ist die erhebliche Unterrichtskürzung von fast 5% an Haupt-, Real-, Sekundar- und Gesamtschulen.
Dass die Initiatoren des Begehrens laut dpa-Meldung unser Positionspapier „G9 so nicht“ als „Desinformationskampagne“ bezeichnen, ist zwar vielleicht schlagzeilenfördernd, aber in der Sache unverständlich. „Die Frage ist doch, was an unserer Kritik Desinformation ist, wenn die Initiatoren den Kernpunkt im nächsten Satz ihrer Erklärung selber bestätigen.“ sagt Ralf Radke, Vorsitzender der LEiS NRW. „Eine ‚Rückführung auf den bis 2005 geltenden Standard‘ bei Sekundar- und Gesamtschulen ist nichts weiter als eine Verbrämung der beabsichtigten Unterrichtskürzung um fast 5%. Gleiches passiert mit den Kürzungen bei Haupt- und Realschulen die als ‚geschenkte außerschulische Lebenszeit‘ verklärt werden.“
„Es ist schade,“ fügt er an, „das Ziel, dass G9 wieder in Gymnasien angeboten wird, ist in der Landespolitik schon lange angekommen und wir sollten uns eigentlich gemeinsam um viele andere wichtige Themen kümmern.“
Für Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung

Köln den 02.02.2017
Ralf Radke

 

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